Die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover beschreibt die Glocken „als Musikinstrumente, die über Stadt und Land rufen. Alle Maßnahmen an Geläuten sollen dem Ziel dienen, die Glockenmusik zur Freude derer zu verschönern, die sie hören. Als technische Anlagen bedürfen sie einer regelmäßigen Kontrolle und Wartung, um gefährlichen Sicherheitsmängeln vorzubeugen.“ (Quelle: Rundverfügung G3/2024)
Im Turm der Eimser Kirche, in der Glockenstube, befinden sich zwei Glocken, die große Glocke (auch Betglocke) und die kleine Glocke (Uhrenschlag). Wahrscheinlich jeder kennt das Läuten dieser Glocken vor den Gottesdiensten oder zu Trauerfeiern. Aber auch das Einläuten des Sonntags dürfte bekannt sein. Hierzu erklingen die beiden Glocken im Sommer an jedem Samstag um 18:00 Uhr und in Winterhalbjahr bereits um 17:00 Uhr.
Bei der dies jährlichen Wartung wurde ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung der Glockenklöppel gelegt. Dies sind die im inneren Teil der Glocken befindlichen Stahlzungen, die schwingen und durch das Anschlagen die Glocke zum Läuten bringen. Natürlich müssen sie, genau wie die Glocken selbst, sicher aufgehängt sein und dürfen sich aus dieser nicht lösen. Hier würde besonders auf die Lederbänder der Aufhängung geschaut, die jedoch keine Beanstandungen aufweisen. Die werden also nicht durch den Turm nach unten fallen oder aber beim Läuten aus den seitlichen hölzernen Turmschächten geschleudert werden.
Wer etwas zum Entstehen der Glockenklöppel sehen möchte schaue gerne unter YouTube, z.B. für Kinder unter „Glockenklöppel“.