Ev.-luth. Kirchengemeinde Eimsen-Wettensen (Pfarramt Langenholzen)

Früher war es üblich, dass die Nutzungsberechtigten die Einebnungen auch selbst erledigt haben. Dieses ist heute kaum mehr möglich, denn es haben sich auch die Bestimmungen für Arbeiten auf dem Friedhof geändert und nur die wenigsten Nutzungsberechtigten sind Facharbeiter in dieser Richtung. Also wird diese Aufgabe Firmen überlassen. Soweit ist alles gut. Allerdings ist der Friedhof nicht in der Lage, die Kosten für die Entsorgung der Hecken und Sträucher bzw. die Kosten für die häufig etwas größere Menge an Erde zum Auffüllen der Grabstelle zu tragen, zumal wir fest der Meinung sind, dass das Bringen und/oder Entsorgen von Material Aufgabe der beauftragten Firmen ist. Oder haben Sie in Ihrem Garten genügend Erde, um damit evtl. vorhandene Löcher nach Ausrodung zu füllen? Ist Ihr Kompostbereich vielleicht groß genug, um die anfallenden Büsche/Bäume aufnehmen zu können? Wir vermuten, dass dem nicht so ist – und ebenso verhält es sich natürlich auch auf dem Friedhof. 

Leider mussten wir aus o.g. Gründen auf dem Friedhof neue Regeln einführen. Wir können es nicht mehr ermöglichen, dass entgegen der Friedhofsordnung und den wiederholten Bitten unsererseits, ganze Hecken und Sträucher im Container entsorgt werden, ohne diese zu zerkleinern. Das Volumen ist einfach zu groß und somit muss der Container häufig geleert werden. Diese Kosten kann der Friedhof nicht tragen. Wir lassen den Container weiterhin stehen damit Sie Ihren Grünschnitt, d.h. Blumensträuße, kleinere Grabbepflanzung und Winterabdeckung dort entsorgen können. Bitte achten Sie darauf, dass keinerlei Draht, Moosi, Plastik o.ä. dort hinterlassen wird (auch dieses findet trotz mehrfacher Bitten in der Vergangenheit weiterhin von einigen Personen ungeniert statt), ansonsten wird die Entsorgung deutlich teurer, denn es handelt sich dann nicht mehr um Grünabfall.

Die noch vorhandene Erde, die im Containerbereich bereitliegt, benötigen wir für die Auffüllarbeiten auf den Flächen. Erst in diesem Frühjahr war es nötig, dieses auf mehreren Flächen zu erledigen. 

Leider ist es auch nicht mehr möglich, dass Sie sich an der Erde bedienen. Sie ist ausschließlich für das Friedhofspersonal oder aber die mit der Friedhofspflege beauftragte Firma nach Absprache zu nutzen.

Fazit: Keine Erde für Nutzungsberechtigte oder Fremdfirmen, keine Entsorgung von Hecken und Sträuchern und keine Entsorgung von Grünschnitt durch Fremdfirmen! Es gibt ausreichend Hinweise.

Text: Kirchenvorstand

Wer regelmäßig oder ab und zu auf den Friedhof in Eimsen geht hat sicher auch schon vor den Urnengräbern am oberen Tor gestanden.

Die kleine runde Rabatte auf dem Urnenfeld ist immer wieder bepflanzt. Im Frühjahr mit Stiefmütterchen, im Sommer mit Geranien und im Herbst mit Heide.

Seit elf Jahren scheinen dort Heinzelmännchen ihr Werk zu verrichten. Einige Friedhofsbesucher haben aber schon Jürgen Meyer bei der Bepflanzung beobachtet. Regelmäßig sorgt er für einen schönen Anblick und die Pflanzen werden seither von ihm gespendet. Für die Bewässerung sorgen zum Teil einige Friedhofsbesucher.

Der Kirchenvorstand möchte Herrn Meyer einmal Dankeschön sagen für die jahrelange Finanzierung und Bepflanzung.

Diese Fotos zeigen die Blühwiese im Mai 2022. Es sind zu der Zeit viele Margeriten zu sehen, aber auch andere Blüten zeigen sich bereits. Seitdem ist ein Summen zu hören gewesen und wer sich etwas Zeit genommen hat konnte sehen, dass sich viele Insekten in diesem Bereich getummelt haben. Jetzt im Spätsommer ist vieles verblüht und die Samen können wieder zu Boden fallen. Nun zieht der Sommerflieder am Rand der Blühwiese die Schmetterlinge, aber auch Wildbienen an.  Im Herbst wird die Fläche dann gemäht, während der Sommerflieder bis ins Frühjahr mit seinen trockenen Blütenständen stehen bleibt und erst dann zurückgeschnitten wird. 

Friedhof Eimsen
Er befindet sich am Ortsrand, am Ende der Straße "Am Völkern".

Seit dem 01.01.2022 sind die neue Friedhofsordnung und auch die neue Gebührenordnung für den Friedhof in Eimsen in Kraft getreten. Ihr Kirchenvorstand hat sich viele Gedanken zur Umgestaltung des Eimser Friedhofs, aber auch zu möglichen Neuerungen gemacht. 

Zu Nennen sind dazu die inzwischen mögliche Urnen-Bestattung unter einem Baum. Hier möchten wir auf dem Eimser Friedhof eine ortsnahe Alternative zu den Baumbestattungen in Wäldern schaffen. 

Um den Pflegeaufwand zu minimieren ohne die Grabflächen sehr zu versiegeln können Sie jetzt auch Pflegegrabstätten mit Teilpflegemöglichkeit für Sargbestattungen auswählen. Sie haben dort nur einen kleinen Pflanzbereich zu pflegen, auf der anderen Fläche wird Rasen angesät. 

Die Friedhofsgebühren ermittelt das Kirchenamt Hildesheim. Nach den Rechtsvorschriften soll das Gebührenaufkommen die Kosten des Friedhofs decken, jedoch nicht überschreiten (Kostendeckungsgebot und Kostenüberschreitungsverbot).

Zu den üblichen Gebühren, die auf einem Friedhof anfallen, gehören auch die FriedhofsunterhaltungsGebühren (FuG). Sie sollen die Kosten decken, die für alle Pflegearbeiten auf dem Friedhofsgelände anfallen und nicht zu den Grabflächen gehören. 

Sicherlich ist es aufgefallen, dass diese Flächen immer größer werden. Wir haben mit dem derzeitigen „Friedhofsgärtner“ versucht, durch mehr oder weniger große Mähvorgänge eine gute Absprache zu treffen. In Jahren wie diesem, in dem es wächst und gedeiht, ist es leider dennoch nicht möglich, häufiger zu mähen.

(Quelle: Gemeindebrief Dezember 2021 - Januar - Februar 2022)

 

Das Betonbecken zur Wasser-Entnahme auf dem Friedhof ist leider kaputtgefroren. Deshalb hatten wir ein Gitter zum Abstellen der Kannen angebracht und den neuen Wasserhahn mit einem Befüllschlauch ausgestattet. 

Das Gitter ist jedoch nicht (!) dazu gedacht, die eigenen Kräfte daran zu messen und es - wie bereits mehrfach geschehen - aus der Verankerung zu reißen! 

Das Wasser entweicht übrigens nach wie vor, wenn auch langsam…

 

Im Klartext: Finger weg vom Beckengitter - und keine eigenmächtigen Konstruktionen auf dem Friedhofsgelände!

 

Wir freuen uns über Verbesserungsvorschläge, bedenken Sie jedoch bitte:

Der Kirchenvorstand trägt die Verantwortung für alle Veränderungen. Ihm können und müssen zuvor entsprechende Vorschläge unterbreitet werden. Wir erwarten Einsicht in diese Notwendigkeit.

 

Ihr Kirchenvorstand

 

Was lange währt … wird auch schön!

Ja, so war es zwischendurch, leider ist auf der von der Umweltlotterie BINGO geförderten Blumenwiese vieles gewachsen, was dort nicht wachsen sollte. Wir werden uns nach Kräften bemühen, das schöne Bild so wie unten zu sehen, zu erhalten.

Dazu werden wir noch viel Geduld – und sicherlich auch Arbeit aufbringen müssen. Wenn sich jemand vorstellen kann, uns hierbei zu unterstützen würden wir uns sehr freuen. Im kommenden Jahr hoffen wir auf eine wunderschöne blühende Fläche, auf der es wie bereits in diesem Jahr summt und brummt; sich also wieder viele Insekten sehr wohl fühlen.
(Stand: September 2021)

Im November 2020 wurden unsere „Baumgräber“ auf Terrasse I eröffnet. 

Es sind naturnahe, pflegefreie Urnen-Rasen-Reihengräber mit einem bronzenen Namensschild in Form eines Eichenblattes am Gemeinschaftsdenkmal.

Die ersten Bestattungen haben bereits stattgefunden und die Namentafeln wurden jetzt, etwas verzögert durch die Lockdown-Maßnahmen, angebracht.

Text und Fotos: Tanja Kern-Kollay  (Stand: März 2021)

Bäume und Büsche
Wir freuen uns, dass in dieser Zeit auch ein Apfelbaum einer alten Obstsorte im Bereich des „Bartens Grab“ sowie auf der Fläche der Rasengrabstätten in der Nähe des Parkplatzes ein Kirschlorbeer und eine von Frau Linke gespendete Eberesche, gepflanzt werden konnte.

Wichtig Wichtig Wichtig Wichtig Wichtige

Bitte denken Sie daran, wenn Sie den Winterschmuck von Ihren Grabstätten entfernen, dass alle Plastik- und Metallteile sowie der Steckschaum entfernt werden müssen, bevor die pflanzlichen Teile im Container entsorgt werden können!

Der Friedhof zeigt sich in diesen Tagen mit einem besonderen Schmuck, unzählige Gänseblümchen sind nach dem ersten Rasenschnitt zu bewundern. Ein anderer Name dieser Frühlingsblumen ist „Ewig schön“. Und dies stimmt, denn die Pflanze bringt ab dem Frühjahr fast über das ganze Jahr hinweg ihre kleinen Blütenköpfe hervor.

In unserer Kindheit war das Gänseblümchen eine richtige Kinderblume. Es wurden Kränze Gebinden, kleine Sträuße für Mutti und Oma gepflückt oder auch orakelt, indem einzelne Blütenblätter abgezupft und abwechselnd mit ja und nein abgezählt wurde. Für unsere Vorfahren allerdings waren Gänseblümchen heilig, sie standen für Unschuldig und Reinheit. (siehe auch: kostbarenatur.net)

Wie Sie sicher bemerkt haben, wurden die Pflegearbeiten inzwischen das erste Mal in diesem Jahr durchgeführt, jetzt von den Mitarbeiter/innen der Lammetal Werkstätten. Doch auch hier hat Corona alles verändert, und so konnten bislang nur die Gruppenleiter tätig werden. Wir hoffen sehr darauf, dass die Mitarbeiter in den Werkstätten bald wieder arbeiten dürfen und sich der weiteren Pflege von Friedhof und Kirchplatz annehmen.

In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass Blumenschmuck auf den Rasengrabflächen nicht vorgesehen ist und somit auch beim Rasenmäher nicht beiseite geräumt wird.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, so können Sie sich gerne an Frau Kern-Kollay oder Frau Reither wenden.  (Stand: Juni-Juli-August 2020)

Inzwischen wurde die Folie, die die Fläche vor Unkrautwuchs bewahren sollte, entfernt und es wird zunächst tanzflächig Rasen eingesät. Im Herbst werden dann verschiedene Stauden und ein Baum gepflanzt, um das Gesamtbild zu verschönern. Auch an eine Bank zum Verweilen haben wir gedacht.  (Stand: Juni-Juli-August 2020)

... auf dem Kirchhof, der 1843 noch um einen Teil des Pfarrgartens vergrößert wurde, wird nicht mehr belegt. Der neuer Friedhof am östlichen Ortsrand (Heimbergstraße) ist im Eigentum der Kirchengemeinde.

Tanja Kern-Kollay
Birgit Reither