Am 29. September fand in unserer Kirche ein Vortrag über das Thema „natürlich erinnern“ statt.
Frau Griegoleit von der Firma Kahle war mit ihrer jungen Praktikantin gekommen, um uns eindrucksvoll, mit Hilfe einer großen Leinwand und einem Beamer, die weniger bekannten und weniger etablierten Bestattungsformen vorzustellen.
Quelle: Tanja Kern-Kollay
Warum weitere Bestattungsmöglichkeiten als die Üblichen? Trauer ist sehr individuell und das moderne Bestattungswesen hat die Möglichkeit, ebenso individuellen Erinnerungen an eine geliebte Person Form zu geben, z.B. in Form von verschiedenartigen Amuletten, in denen ein Teil der Asche des Verstorbenen eingelassen wird, von Edelsteinen, die aus einem Teil der Asche gepresst werden, das Einbringen von Ascheteilen in einen Kristallkörper und weiteres mehr. Auch bei diesen individuellen Erinnerungsstücken bleibt ein großer Ascheteil für die in Deutschland erforderliche
Friedhofsbestattung übrig und somit ein Ort zum Trauern für alle Hinterbliebenen.
Quelle: Tanja Kern-Kollay
Quelle: Tanja Kern-Kollay
Auch für trauernde Kinder gibt es liebevolle Ideen, den Abschied aktiv zu gestalten und damit ein Stück weit zu verarbeiten, z.B. in Form von persönlicher Gestaltung des Sarges durch Anmalen oder Bekleben.
Schade, dass so wenig Teilnehmer zu dieser Veranstaltung in die Kirche gefunden haben, denn viele der vorgestellten Bestattungsarten sind sicher zum großen Teil unbekannt, könnten aber dem Ein oder Anderen bei der Trauerbewältigung eine große Hilfe sein.
Am Ende des Vortrages konnten Fragen gestellt werden, welches wir intensiv genutzt haben, sowie
an einem aufgestellten Tisch die Möglichen Erinnerungsstücke angeschaut und berührt werden.
Nochmals herzlichen Dank an die Firma Kahle für ihr Engagement, uns moderne Erinnerungsmöglichkeiten in der Trauerarbeit vorzustellen. Es war ein spannender, interessanter und liebevoller Vortrag.
Quelle: Tanja Kern-Kollay
Text und Fotos: Tanja Kern-Kollay (Stand: November 2021)
